Wettkampfberichte schreiben sich am besten, solange man noch Muskelkater von der Veranstaltung hat. Mich dünkt, ich hätte mir noch ein oder zwei Tage Zeit lassen können, doch ich will euch nicht so lange warten lassen.

Prolog. Oder: Das übliche Mimimi

Das letzte Jahr konnte ich nahezu ohne Beschwerden laufend genießen, was in meinem Alter durchaus keine Selbstverständlichkeit ist. Dass das nicht ewig so weiter geht, zeigte sich vor ein paar Wochen. Welcher Teil der Muskelkette Ursache dafür war, dass mir mein rechter Piriformis und der untere Rücken signalisieren wollten, dass ein Marathon in der Verfassung eine blöde Idee ist, spielt im Grunde genommen keine Rolle.

Angemeldet ist angemeldet – und zwar zum 1. Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon. Allein der Name ist so lang, wie die zu laufende Distanz. Von den über 1.000 Höhenmetern, die auf uns warten, wollen wir gar nicht erst reden.

Organisiert wird das Spektakel von Uwe Laig und Gerno Semmelroth. Somit ist Insidern klar, dass unterwegs keine Langeweile aufkommen wird. Das fängt schon damit an, dass sich der Marathon aus drei Läufen zusammensetzt: Dem Tunnellauf über 7,8 Kilometer, dem Werrabrückenlauf über 5,5 Kilometer sowie dem Kolonnenweglauf über 29,6 Kilometer. Genau genommen hätte die Veranstaltung also „1. Tunnel-Werrabrücken-Kolonnenweg-Marathon“ heißen müssen, weil die Jungs kurz vor Pipi noch die Reihenfolge geändert haben. Nun, wir wollen mal nicht kleinlich sein.

Da wir nach Teil 1 und 2 immer wieder am Startpunkt des Laufs vorbeikommen, haben mein Piriformis und ich eine einvernehmliche Abmachung getroffen: Zur Not ziehe ich mein erstes DNF ever in Betracht, wenn es nicht rund läuft. Jetzt kann ich’s euch ja sagen: Ich hab ihn verarscht, den Piri. Lest selbst…

Klassentreffen

Mit dem Physio auf dem Beifahrersitz startet der Wettkampftag um kurz vor 8 Uhr mit der Fahrt nach Witzenhausen. Ein paar Mal bin ich bereits mit Tobi gelaufen. Meistens muss er sich vor, während und nach dem Lauf meine aktuellen Leiden anhören. Liegt nahe, oder? Mein Agreement mit dem Piri erachtet er als sinnvoll. Im Falle eines DNFs packt er einfach seinen Kram in das Auto eines anderen Mitläufers und lässt mich leidend und weinend zurück. Soweit unser Plan.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber bei mir ist es so, dass spätestens kurz vor einem Wettkampf sämtliche Leiden der Vorfreude weichen müssen. Erst recht, wenn man am Start dieses Klassentreffen-Feeling hat. Man trifft bekannte Gesichter und freut sich total, dass man mit diesen netten Menschen in den nächsten Stunden das schönste Hobby der Welt teilen kann. Zum Beispiel mit dem Thorsten, Ferenc, Marcel und dem Jerry, mit der Sylke (wie immer), der Anna oder auch der Steffi, die ausgerechnet auf dieser doch recht anspruchsvollen Strecke ihren ersten Marathon finishen wird (ja, das war ein Spoiler!).

Eine Tunnelrunde zum Warm-up

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Mehr oder minder unspektakulär werden wir vier Minuten vor der geplanten Startzeit auf die Strecke der Tunnelrunde geschickt. Die Hoffnung, dass jeder der Läufer mit dem Track auf der Uhr umzugehen weiß, zerstreut sich bereits nach rund 50 Metern, als Thorsten zu früh in Richtung Werra abbiegen will. Was muss der Junge auch immer vorweg rennen?

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Schaut euch mal den Gerno an. Erkennt ihr nicht auch dieses diebische Grinsen, weil er sich schon ausmalt, wie die Meute durch den Tunnel kriechen wird? Was da nach rund zweieinhalb Kilometern auf uns wartet, entpuppt sich als erstes Abenteuer des heutigen Tages. Unter der Bahnlinie Kassel – Eichenberg verläuft ein 150 Meter langer Tunnel. So weit, so gut. Ich hätte es jetzt als ein Kanalrohr mit 1,60 Meter Durchmesser bezeichnet, aber egal.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Drei Erkenntnisse sind mir hier besonders in Erinnerung geblieben. Erstens: Das Gejammer über nasse Schuhe hallt in dunklen und engen Rohren (sorry) Tunneln besonders gut. Zweitens: Das Beherrschen der Yoga-Pose Vorbeuge aus dem Stand mit gegrätschten Beinen kann sich beim Durchwandern dieses Abschnitts als durchaus hilfreich erweisen. Drittens: Selbst wenn man diese Yoga-Pose beherrscht, findet ein gereizter Piriformis trotzdem keinen Gefallen daran.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Wie lang 150 Meter sein können, wäre im Prinzip noch die vierte Erkenntnis gewesen. Was uns wohl am anderen Ende erwarten wird? Das hier hat ein wenig was von Stargate. Landen wir auf einem fremden Planeten außerhalb unseres Sonnensystems? Nein, tun wir nicht. Die Freude ist groß, dass wir uns noch immer in heimischen Wäldern befinden, obwohl der Ort am Ausgang des Tunnels tatsächlich etwas mystisch und bizarr aussieht.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Wie kleine garstige Hobbitse kämpfen wir uns auf schwer bis nicht erkennbaren Wegen und vermoosten Steinwüsten den Berg hinauf.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Da, guck mal – dem Martin gefällt das. Genau so habe ich mir das heute vorgestellt. Und da ich das Streckenprofil beinahe als Tattoo auf der Hirnrinde trage, weiß ich, dass das nicht die letzten Höhenmeter sein werden.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Oben angekommen, genießen wir alle die fantastische Aussicht, bevor wir weiter durch den Witzenhäuser Sandwald laufen. Lasst die Bilder der folgenden Slideshow auf euch wirken.

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Gut zwei Kilometer vor dem Ende der ersten Runde hat sich Gerno wieder ein kleines Special einfallen lassen. Noch nicht ahnend, was uns gleich blüht, traben wir dem weiteren Highlight entgegen.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Die Beschaffenheit des Weges wird zunehmend schlechter und lässt vermuten, dass die pittoreskeren Streckenvarianten weiter abseits zu finden wären. Weniger geschwollen ausgedrückt: »Alter! Sind wir hier richtig?«

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Leider kann ich nicht dokumentieren, welches Grinsen im Gesicht von Gerno sich dieses Mal breit machen würde, wenn er uns dabei beobachtet, wie wir recht unbeholfen versuchen den alten Bahndamm der Eisenbahnstrecke von Eichenberg nach Großalmerode zu überqueren. Bei der Aktion kommt mir der schräge Hangnager in Erinnerung, der hier definitiv uns Zweibeinern weit voraus wäre.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Wo wir gerade bei wissenschaftlichen Erkenntnissen sind: Wo es hinauf geht, geht es auch wieder bergab. Hier in diesem speziellen Fall auf einem ähnlich rutschigen Untergrund. Oder aber, frei nach Otto Waalkes: »Je kürzer das Sssssst, desto eher das Bums!«

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Noch einmal den Werrabrückenlauf bevor es richtig losgeht

Der zickende Piri ist scheinbar irgendwo zwischen Tunnel und Bahndamm verloren gegangen. Wer ihn gefunden hat, darf ihn gerne behalten. Es spricht also nichts gegen die Fortsetzung des heutigen Ausflugs. Der Werrabrückenlauf ohne die Tunneldurchquerung steht auf dem Programm, dafür aber mit noch einmal Bahndamm. Mittlerweile haben wir Übung, sind sozusagen Bahndamm-Überquerungs-Experten. Diese Auszeichnung gilt allerdings nur für die stillgelegten Varianten. Nicht dass ich einen von euch auf der ICE-Strecke nach Fulda erwische!

Bevor es nun mit der dritten Strecke richtig ins Eingemachte geht, darf’s noch was für’s Familienalbum sein. Kein Klassentreffen ohne Fotos – schon klar, oder?

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Bergauf im Zonenrandgebiet

Nun, das war also das Vorgeplänkel. Doch irgendwie müssen am Ende des Tages die 1.000 Höhenmeter auf der Uhr stehen. Schließlich haben wir dafür bezahlt. Entgegen den beiden ersten Runden laufen wir durch die Aue, um dann parallel der ehemaligen Gelstertalbahn zu den Ausläufern des Sulzbergs zu gelangen. Tobi und ich haben uns von der Gruppe ein wenig abgesetzt und treffen auf Andrés, mit dem wir ins Gespräch kommen. Ich muss schon wieder spoilern: Das Gespräch endete mit dem Erreichen der Ziellinie. Den Rest der Strecke sind wir drei demnach gemeinsam gelaufen.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Zurück zum Thema, das da wäre: Höhenmeter. Oben auf der Sulzberghütte ist noch lange nicht oben. Erst ab Wendershausen geht’s bergab zum Grillplatz am Öhrchen. Riecht es hier tatsächlich gerade nach Bratwurst oder sind das bereits erste Halluzinationen? Wir sind gerade bei der Halbmarathon-Marke. Wäre etwas früh für geistige Aussetzer. Lieber erstmal ein Gel einwerfen und weiter geht’s!

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Kurze Zeit später treffen wir auf Maike, die uns auf einem Trail entgegenkommt. Offensichtlich hat sie sich verlaufen und da sie jetzt anscheinend den richtigen Weg gefunden hat, laufen wir ihr hinterher. Ihr ahnt es – das war natürlich nicht der richtige Weg. So kommt es, dass wir einen schönen Trail verpassen, der nur ein paar Meter oberhalb und parallel der Bundesstraße zum Parkplatz der Burg Ludwigstein führt. Stattdessen rennen wir auf dem Seitenstreifen der Straße. Eher weniger empfehlenswert.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Kaum sind wir wieder „on track“, geht es zur Abwechslung mal wieder bergauf, nämlich zur Burg. Aus deren Innenhof erklingen holde Gesänge. Aber das war nicht der Grund, dass wir den Weg außen rum genommen haben. Nur um es mal klarzustellen.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Auf einem schönen Trail mit ein paar Treppen geht es nun bergab bis zur Bundesstraße und von dort auf einer Fußgängerbrücke über die Werra nach Werleshausen. Hier erwartet uns ein üppig ausgestatteter Verpflegungspunkt, an dem man sich theoretisch kugelrund futtern könnte, wenn man nicht noch diesen ominösen Kolonnenweg vor sich hätte, der in Kürze auf uns wartet. Immerhin: An diesem VP kommen wir nach dem Höhenmeter-Massaker erneut vorbei. Sehr motivierend, also los geht’s!

Wir verabschieden uns von Maike, die beschlossen hat, für heute genug Kilometer geschrubbt zu haben und machen uns auf Weg zur ehemaligen innerdeutschen Grenze.

Nach dem nicht enden wollenden, geteerten Werraradweg geht es endlich weiter auf trailigem Geläuf, auf dem wir bei Kilometer 29 Thüringen erreichen. Nu gugge do – eeeenwandfrei! Oder ist das sächsisch? Egal, lassen wir das.

Es wird hochprozentig

Nee, keine Angst. Wir haben keinen Flachmann dabei. Die Steigung, die nun vor uns liegt, hat allerdings beinahe so viel Prozent wie ein Likör. Ein STRAVA-Segment in dem Bereich sagt etwas von 25%, gefühlt waren es eher 30%.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Ich muss erneut spoilern: Wie wir nach dem Lauf erfahren haben, hat Gerno die Strecke zwar geplant, ist sie selbst aber noch die gelaufen. »Am Bildschirm sah das alles ganz flach aus«, so wird er zitiert. Der Drecksack! :twisted:

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

»Mama, wann sind wir da? Gleich Schatz, nur noch eine Kehre, dann sind wir oben.« Habt ihr auch oft solche Erinnerungen aus der Kindheit? Ich frag ja nur. Aus Gründen…

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Bis zu dieser Aussicht geht es angeblich nur einen Kilometer weit bergauf. Gefühlt waren es locker fünf. Jeder der anwesenden Herren darf noch ein Selfie machen, und dann geht’s weiter auf Honeckers Betonplatten.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Nur ein paar Grenzkilometer später biegen wir links ab und verlassen das schöne Thüringen schon wieder. Wenn das mal kein Kurzbesuch war, dann weiß ich’s nicht. Sobald ich das nächste Mal in Thüringen bin, gibt es Klöße, Gulasch und Köstritzer. Und Fettbemmen. Ihr wisst warum, oder?

Man merkt sofort, dass wir wieder im Westen sind. Hier sind nicht nur die Landstraßen, sondern auch die Forstwege schlechter. Wenn die Schuhe jetzt noch nicht dreckig sind – auf den nächsten Metern gibt es die Schlammpackung par excellence.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

So langsam bekomme ich Kohldampf. Glücklicherweise ist unser VP von vorhin – der in Werleshausen, ihr erinnert euch – nicht mehr weit. Dort werde ich erstmal den kompletten Vorrat an Waffeln weg futtern.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Tatsächlich werden es nur zwei Waffeln und ein halber Becher Malzbier (lecker!). Ein Schwätzchen mit den netten Menschen vom VP (Lieben Dank euch!) muss noch sein, bevor die letzten neun Kilometer in Angriff genommen werden. Einstellig, lächerlich. Das reißen wir auf einer Arschbacke ab.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Hätte ich mal den Mund nicht so voll genommen. Bis wir oben auf der Ebenhöhe den tollen Blick zur Burg Ludwigstein und ins Werratal genießen können, müssen wir uns zunächst über nicht enden wollende Serpentinen (Mama, wann sind wir da?) nach oben kämpfen. Irgendwie doch ganz schön anstrengend, mit 35 Kilometern in den Beinen und zwei Waffeln im Bauch.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Immerhin: Uns wurde nicht zu viel versprochen. Es ist wirklich sehr hübsch hier oben. Vielleicht sogar der schönste Ort der Strecke. Und wir hatten einige schöne Orte.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Nachdem sich jeder von uns gekonnt in Szene gesetzt hat, freuen wir uns auf die letzten Kilometer, die hoffentlich nur noch bergab gehen.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Die restlichen Kilometer vergehen wie im Flug, wenngleich sie beizeiten auch schmerzhaft sind. Bergab geht ordentlich in die Knochen und kurz vor dem Ziel haben sowohl Tobi, als auch ich mit kurzen Krämpfen zu kämpfen. Was ein Wortspiel, fällt mir gerade auf…

Olympischer Zieleinlauf

Nach 5 Stunden und 18 Minuten laufen wir gemeinsam über die Ziellinie, so wie einst die Hahner-Zwillinge bei der Olympiade 2016. Zwar nicht Hand in Hand – aber dafür zu dritt. Gemeinsam sind wir auch einer Meinung: Das war ein geiles Abenteuer. Vielen Dank an Gerno, Uwe und alle helfenden Hände. Bei der „angedrohten“ Neuauflage sind wir sicher dabei.

Werrabrücken-Tunnel-Kolonnenweg-Marathon

Daten zum Lauf

12 Kommentare

  1. Comment by Liane Hennigs

    Liane Hennigs Antworten 6. Februar 2023

    Ein sehr netter Bericht über dieses außergewöhnliche Lauferlebnis, gespickt mit vielen humorvollen Einlagen, die mich im Nachhinein schmunzeln und lachen lassen……war doch toll bei Gerno.
    Die nächste Auflage darf gerne kommen.

    • Comment by Martin

      Martin Antworten 7. Februar 2023

      Vielen Dank, Liane. Und Glückwunsch zum Finish!

      Gerno hat die Neuauflage ja schon in Aussicht gestellt. Und: Einfacher wird’s nicht! :hehehe:

  2. Comment by Thomas

    Thomas Antworten 7. Februar 2023

    Durch Abflussrohre kriechen, steile Abhänge rauf und runter… Für mich hört sich das an wie der Barkley Marathon! Respekt! Sieh mal nur zu, dass Du das mit dem Piriformis wieder los wirst.

    • Comment by Martin

      Martin Antworten 7. Februar 2023

      Ach, du Sch… – bring den Gerno nicht auf Ideen. Wenn der nächstes Jahr mit Vollbart, Horn und Zigarette am Start steht, können wir uns auf was gefasst machen!

      Die Pirischmerzen sind nach dem Lauf wie weggeblasen. Ich werde demnächst immer einen Marathon laufen, wenn ich sowas hab. ;)

  3. Comment by ultraistgut

    ultraistgut Antworten 7. Februar 2023

    Verrücktes Abenteuer, wer denkt sich sowas aus ??? ;) Aber in einer netten Gemeinschaft macht man so manches, worauf man sonst vielleicht verzichten würde – oder ?? Der Tunnel hat sicherlich am meisten “ Spaß “ gemacht !! Aber – wie gesagt – Herausforderung der anderen Art !! Und wenn man dann glückselig das Ziel erreicht war, war alles sooooooo schön – oder – so jedenfalls erlebe ich es !!

    Was deinen Piriformis angeht, da kann ich ein Lied von singen, er hat mich sehr lange gequält, und ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Lauf “ heilende Wirkung “ hat. Bin gespannt !!

    Ich hatte damals nach langem Durchhalten eine Sportärztin gefunden, die mich mit Akupunktur endgültig von dem elenden Leid erlöst hat, alle anderen Versuche waren gescheitert !!

    Und was macht dein Muskelkater ??? Bei dem Profil – da geht was – oder ???

    • Comment by Martin

      Martin Antworten 7. Februar 2023

      Man mag es kaum glauben, aber der Lauf war anscheinend die reinste Medizin. Keine Rückenschmerzen mehr, kein Piriformis, nix. Selbst der Muskelkater hält sich in Grenzen. Ich bin eben eine kleine 7 km Runde gelaufen und hatte ein gutes Gefühl. :)

  4. Comment by Andreas

    Andreas Antworten 12. Februar 2023

    Du machst ja wirklich spannende Läufe! Sieht aber nach einer netten Läufer-Gemeinschaft aus, die sich da auf den Weg ins Abenteuer gemacht hat. Und wenn man aus der Röhre geheilt von allen Plagen herauskommt, dann hat es sich ja doppelt gelohnt – ich drücke dir die Daumen, dass alle Beschwerden im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke geblieben sind ;-)

    • Comment by Martin

      Martin Antworten 12. Februar 2023

      Danke, Andreas. Die Beschwerden sind soweit fast weg.
      Gestern habe ich mich allerings auf dem Trail einmal langgelegt und mir den Arm verletzt. Mal schauen, wie lange ich damit zu tun habe. Irgendwas ist immer! ;)

  5. Comment by Daniel

    Daniel Antworten 18. März 2023

    Das liest sich ja richtig gut, genau mein Geschmack. Jetzt bin ich maximal neidisch.

    • Comment by Martin

      Martin Antworten 20. März 2023

      Als ob ich bei Läufen mitmache, auf die man nicht neidisch sein müsste…

  6. Comment by Jenny

    Jenny Antworten 23. März 2023

    Toll geschrieben!! Beim nächsten Mal bin ich dann auch dabei!!
    LG Jenny (ich habe den VP betreut)

    • Comment by Martin

      Martin Antworten 23. März 2023

      Oh, da drücke ich die Daumen, dass du dann wieder fit bist.
      Und lieben Dank nochmal für deinen Einsatz!

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