Vor kurzem fiel mir auf, dass unter den Testberichten hier im Blog eine Kategorie völlig unterrepräsentiert ist. Laufbrillen habe ich bisher eher spärlich testen dürfen. Mit der Vorstellung des Exemplars hier im Beitrag ändert sich dieser Umstand, ein weiteres Modell folgt in Kürze.

First Look: Die Rudy Project Defender Sportbrille

Nie war „First Look“ treffender als bei einem Brillentest, oder? Schauen wir doch mal, was ich von Rudy Project zum Testen bekommen habe. Die italienische Marke ist vornehmlich im Radsport für Brillen und Helme bekannt, deckt mit ihrem Angebot aber auch so ziemlich jede andere Sportart ab, bei denen eine Sonnenbrille von Vorteil ist.

Das Modell Defender habe ich mir nicht ohne Grund für einen Test herausgepickt. Mit ihrem robustem und belüftetem Rahmen dürfte sie sich auch die für anspruchsvollsten Einsätze qualifizieren.

Rudy Project DefenderRudy Project DefenderRudy Project Defender

Die Rudy Project Defender in der Praxis

Gerade auf dem Trail habe ich nicht selten mal einen Ast im Weg, so dass mich die Brille nicht nur vor Verletzungen schützen muss, sondern auch das Material selbst einen Zusammenstoß möglichst unbeschädigt überstehen sollte.

Genau hier kann die Rudy Project Defender vollends überzeugen. Dank ihres stabilen Rahmens muss man sich keine Sorgen machen, dass das gute Stück zu Bruch geht, wenn die Brille mit oder ohne Läufer Boden- oder sonstigen rabiaten Kontakt hat.

Rudy Project Defender

Das Tüpfelchen auf dem i sind allerdings die verbauten Gläser, die dank der ImpactX-Technologie unzerstörbar sein sollen. Ich muss zugeben – das wollte ich nicht ausprobieren, doch wenn man diesem Video Glauben schenken darf, dürfte da etwas dran sein.

Was ich allerdings ausgiebig ausprobiert und getestet habe, ist die photochromatische Eigenschaft der Gläser. Sie passen sich an die gerade vorherrschenden Lichtverhältnisse an, werden also von selbst heller oder dunkler. Das funktioniert in der Praxis recht gut. Die Erwartung, dass dies in Sekundenbruchteilen geschieht, sollte man allerdings begraben – es dauert schon einen kleinen Moment.

Mein Fazit zur Rudy Project Defender

Ihrem martialischem Namen wird wie Rudy Project Defender definitiv gerecht. Dank ihrer guten Passform und der außerordentlichen Robustheit fühle ich mich selbst auf widrigsten Trails bestens geschützt. Highlight sind sicherlich die unzerstörbaren und photochromatischen ImpactX2-Gläser, mit denen die Brille allerdings auch auf einen recht sportlichen Kostenpunkt von 230 EUR kommt.

Rudy Project Defender

 

Für die Transparenz

Die Rudy Project Defender wurde mir für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt. Den Bericht habe ich aus freier Hand geschrieben. Es wurde keinerlei Einfluss auf den Inhalt oder die Bewertung genommen.

2 Kommentare

  1. Comment by Thomas

    Thomas Antworten 6. Juni 2024

    Hi Martin, Rudy Project habe ich früher auch immer getragen – zu Rennrad-Zeiten. Die Defender würde mir auch gefallen. Polychromatische Gläser finde ich super praktisch, weil man bei schlechterem Wetter im Sommer trotzdem oft einen Schutz gegen die ganzen Insekten in der Luft braucht. Dann ist die Brille ja einfach durchsichtig.

    • Comment by Martin

      Martin Antworten 6. Juni 2024

      Hi Thomas. Ja, die polychromatischen Gläser sind wirklich enorm praktisch beim Laufen. Auf dem Rennsteig hatte ich das oben in der Einleitung erwähnte Modell eines anderen Herstellers getestet, welches auch solche Gläser hat. Ich musste die Brille nicht einmal nach oben auf die Mütze schieben, obwohl ich ständig unterschiedliche Lichtverhältnisse hatte. Das ist wirklich eine Eigenschaft, auf die ich zukünftig nicht mehr verzichten möchte.

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