Der Sommer 2021 war jetzt nicht unbedingt der Burner. Ich denke, da sind wir uns einig. Das hieß aber lange nicht, dass man beim Sport die Sonnenbrille zu Hause lassen musste, schließlich hält sie auch Staub, Wind und Insekten ab. Wenn’s noch ein wenig mehr sein darf – die Schutzschilde gibt es jetzt auch im XXL-Format.
»Okay, Boomer. Bist du nicht doch ein wenig zu alt für den Style?« Gesagt hat er es nicht, aber gedacht. Immerhin: An meine rumgedrehten Kappen hat er sich gewöhnt, der Sohnemann. Mit der uvex sportstyle 231 und ihrem futuristischen Design kommt er auch noch irgendwann mal klar.
Zugegebenermaßen musste ich mich an die riesengroßen Scheiben auch erstmal gewöhnen. Aber die Gläser haben durchaus Vorteile. Und damit meine ich nicht nur die technischen Aspekte, auf die ich gleich noch mal zu sprechen komme. Besonders mag ich das uneingeschränkte Sichtfeld, welches in der Kombination mit dem guten Tragekomfort es nahezu schafft, dass die Brille in Vergessenheit gerät. Doch spätestens beim nächsten Mückenschwarm wird man an sie erinnert – wenn man die Viecher mal nicht aus den Augen popeln muss.
Die uvex sportstyle 231 ist eine von drei neuen Brillen mit XXL-Schutz, die uvex dieses Jahr neu im Programm hat. Wie auch die neue uvex sportstyle 227 und die uvex sportstyle 228 bietet sie ein Oversize-Shield und ist sowohl bei Road-, Gravel- und Mountainbikern als auch bei Triathleten und Läufern beliebt.
Selbstredend schützt sie zuverlässig vor Staub, Wind und zu 100% vor schädlicher UVA-, UVB- und UVC-Strahlung mittels direkt ins Rohmaterial integrierter UV-Absorber. Bilder sagen manchmal mehr als tausend Worte, daher habe ich mir folgendes bei uvex geklaut:
Die uvex sportstyle 231 im Praxistest
Putzig: Die uvex sportstyle 231 kommt in einem praktischen Beutelchen daher, mit der man die Brille auch putzen kann. Das war’s dann aber auch schon in Sachen Zubehör. Ein zweites Glas oder optionale Nasenpads? Nöö, keine dabei. Letzteres ist auch nicht nötig – die Brille sitzt 1a. Wenn nicht, kann das Nasenpad etwas eingestellt werden. Komfortabel sind auch die Bügel, denn sie halten die Brille an Ort und Stelle, ohne dass sie drücken. Sie funktionieren übrigens auch, wenn man die Brille im Haar oder auf der Mütze trägt.
Die uvex sportstyle 231 ist für knapp 120 EUR in sage und schreibe neun Farbvarianten erhältlich, wobei das einteilige Glas farblich zum Rahmen passt. Lasst euch von der Färbung des vollverspiegelten Glases nicht täuschen. Der Blick durch die Brille ist tatsächlich blau, sondern eher dezent und angenehm getönt. Ich denke mal, dass das bei den anderen Styles genauso sein wird und der Look eher ein modisches Gimmick ist.
Apropos Durchblick: Die uvex sportstyle 231 besitzt die sogenannte uvex supravision® Technologie, die für eine beschlagfreie Sicht und einen easy to clean Abperleffekt sorgen soll. In der Tat kann ich mich in all den Wochen der Testerei nicht daran erinnern, dass die Gläser beschlagen waren. Scheint also zu funktionieren.
Mein Fazit zur uvex sportstyle 231
Ehrlich gesagt habe ich mich anfangs mit dem XXL-Look der uvex sportstyle 231 etwas schwer getan. Das mag am Alter liegen, aber vielleicht hat auch der Nachwuchs doch nicht ganz unrecht. Aber hey, wenn’s doch gerade modern ist? Ist ja auch nicht verkehrt, wenn man etwas mehr Durchblick hat. Insofern: Große Brille, trotzdem leicht und angenehm zu tragen. Vielleicht nicht unbedingt die Brille, die man auch in der Freizeit im Biergarten trägt, dafür umso praktischer beim Sport. Und dafür ist sie ja auch gedacht.
Für die Transparenz
Die uvex sportstyle 231 wurde mir für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt. Den Bericht habe ich aus freier Hand geschrieben. Es wurde keinerlei Einfluss auf den Inhalt oder die Bewertung genommen.
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